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Schwangerschaft
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Die Entwicklung eines Kindes beginnt mit der Zeugung und wird die darauffolgenden 40 Schwangerschafts- wochen erheblich von seiner Umgebung beeinflusst. Diese Umgebung ist nicht nur auf Gebärmutter und Plazenta begrenzt - vielmehr ist das physische und psychische Wohlbefinden der Mutter, sowie das komplexe Funktionieren des mütterlichen Organismus die entscheidende Voraussetzung für die ungestörte Entwicklung des Ungeborenen.

In der Schwangerschaft kommt es in kurzer Zeit zu stark wechselnden Umständen, an die sich der mütterliche Organismus bestmöglich anpassen muss. Diese Umstellungen werden durch vermehrte Hormonausschüttungen unterstützt und führen zu einer erhöhten Sensibiltät gegenüber äußeren Einflüssen.

Generell kann die Schwangerschaft in drei Phasen (Trimenon) unterteilt werden, in denen jeweils bestimmte Körperregionen im Vordergrund stehen.

Im ersten Trimenon (1. - 12. Schwangerschaftswoche) steht vor allem die psychische und hormonelle Umstellung der werdenden Mutter im Vordergrund. Der mütterliche Organismus muss jetzt zwei Menschen versorgen. Es kommt zur vermehrten Hormonausschüttung wie Östrogen und Progesteron. Gleichzeitig stellt sich bei der Hälfte aller Frauen Übelkeit und Erbrechen ein, was unter anderem auch durch eine erhöhte Leberbelastung verursacht wird, da die Mutter jetzt für zwei arbeiten und entgiften muss. Desweiteren kommt es jetzt manchmal zu Darmträgheit, sowie zu Dysfunktionen des Bewegungsapparates, vor allem im Bereich des Beckens und der Lendenwirbelsäule.

Im zweiten Trimenon (13. - 24. Schwangerschaftswoche) kommt es zu sichtbaren Veränderungen des Körpers. Die Schwangere nimmt deutlich zu (mind. 3kg im ersten Trimenon, mind. 5kg in den jeweils folgenden), wobei eine aussergewöhnliche Gewichtszunahme durch eine übermäßige Wassereinlagerung kommen kann, die oft durch eine venolymphatische Stauung verusacht wird. Durch die Gewichtszunahme kommt es ausserdem zu einer Statikveränderung, welche eine muskuloskelettale Spannungsänderung im Übergang von Brust- zu Lendenwirbelsäule nach sich zieht und dadurch Einfluss auf das Funktionieren des Zwerchfells hat. Hier kann es jetzt vermehrt zu Dysfunktionen kommen, welche sich auch auf die Gebärmutter auswirken können.

Im letzten Schwangerschaftsdrittel (25. - 40. Schwangerschaftswoche) geht es um die Vorbereitung auf die bevorstehende Geburt. Es kommt zu vermehrter Ausschüttung von Relaxin und Östrogen, wodurch das Bindegewebe, vor allem an der Symphysenfuge, gelockert und die Muskulatur nachgiebiger wird. Dadurch wird allerdings der venolymphatische Rückfluss erswchwert und es kommt häufig zu Ödembildung und Varizen. Zusätzlich können diese Stauungen im Kopfbereich Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit, im Brustbereich Kurzatmigkeit und Herzschwäche, im Bauchbereich Verstopfung und im Beckenbereich Hämorrhoiden verursachen. Auch hier ist das einwandfreie Funktionieren des Zwerchfells von großer Bedeutung, da es wie eine venolymphatische Pumpe wirkt. Ganz wichtig ist jetzt, kurz vor der Geburt, dass kein knöchernen Dysfunktionen, vor allem im Beckenbereich, vorhanden sind, damit das Kind den Geburtskanal frei passieren kann.

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